Illegale Reisen durch die Sowjetunion
"Transit" - ein geflügeltes Wort unter Bergsteigern und Abenteurern in der DDR, von dem nur Eingeweihte der Szene wussten, was es bedeutet: Einreise in die Sowjetunion mit einem auf drei Tage begrenzten Transitvisum. Aus der vorgegebenen "Durchfahrt" wurden mehrwöchige, illegale Touren durch die schwer zugänglichen Weiten der Sowjetunion.
In dieser Anthologie erzählen 18 Autoren Erlebnisse und Geschichten aus einer Zeit, in der unbegrenzte Individualreisen für DDR-Bürger genauso wenig vorstellbar waren, wie die heutige Perfektion der Ausrüstung. Neben ausgefallenen Abenteuern beschreiben ihre Schilderungen auch die langwierigen Vorbereitungen, die Tricks beim Beschaffen der Reisedokumente, die Begegnungen mit fremden Kulturen und viele kleine Episoden bei der Konfrontation mit dem sowjetischen Alltag.
Die dokumentierten Reiseberichte lassen nicht nur ein wenig bekanntes Stück DDR-Geschichte lebendig werden. Sie führen den Leser in die touristisch immer noch wenig erschlossenen Bergwelten von Kaukasus, Fan-Gebirge, Tienschan und Pamir, in die Oasen Mittelasiens, nach Sibirien, an den Baikalsee, nach Kamtschatka, ... bis nach China.
TRANSIT
Illegal durch die Weiten der Sowjetunion
Erlebnisse, Tagebuchaufzeichnungen, mit zahlreichen Fotos und Karten
hrsg. von Jörg Kuhbandner und Jan Oelker
576 Seiten, Hardcover, 14,5x21 cm
ISBN 978-3-940200-48-8
TRANSIT - Illegal durch die Weiten der Sowjetunion
Die Autoren:
Rainer Bauch, Michael Dietrich, Christfried Hartmann, Frank Hawemann, Heinz Heilmann, Michael Heinemann, Wolfgang Hensel, Cornelia Klauß, Jörg Kuhbandner, Michael Möller, Karsten Müller, Uwe Müller, Edgar Nönnig, Jan Oelker, Martin Schlegelmilch, Frank Schlütter, Jens Triebel, Uwe Wirthwein
REISEBUCH
des Jahres 2010
Globetrotter 4-seasons
„Transit – Illegal durch die Weiten der Sowjetunion“ ist ein gut gemachtes Buch: Großen Dank.
Große Geschichten entstehen, weil die Umstände sie uns aufzwingen, nicht weil wir sie wollen! Auch erfinden lassen sie sich nicht.
Reinhold Messner
... Das Buch ist ein wahrer Glücksfall; es liest sich nicht nur äußerst spannend, sondern wirkt in der Beschreibung des überhaupt Machbaren in politisch komplizierten Zeiten wie ein Plädoyer für die Freiheit des Individuums schlechthin.
Dresdner Neueste Nachrichten
Leserbrief
aus Sassello, Italien